HeadShot! Und dein iPhone wird zum Colt.
Zieh schneller als dein Schatten – oder zumindest dein Gegenüber – und zeig, dass ein echter Revolverheld in dir steckt. Geschwindigkeit, Präzision und starke Nerven sind gefragt. Schiess, so lange du noch kannst!
HeadShot erfüllt sämtliche Wünsche eines anspruchsvollen Gameplays: Über WiFi oder Bluetooth koppelt HeadShot zwei Smartphones mit der Server & Client Methode. Mit dem Spiel-Start werden sämtliche Sensoren aktiv und das iPhone verwandelt sich in einen geladenen Revolver.
HeadShot!
iPhone App, Online-Game, Gruppenspiel
2013
Creative Direction
Andreas Widmer (Idee)
Denis Klook (Grafik, Illustration)
Alexandre Joly, Marcel Berberich (Programmierung)
Idee und Konzept:
Die Idee zur HeadShot Game App entstand bei einem Feierabendbier. Dabei stand der Wunsch im Zentrum, ein wirklich interaktives Erlebnis mit dem Smartphone zu ermöglich.
Die Verschmelzung von Virtuell und Real mit der hybriden Nutzung von «mobile Devices» drängten förmlich zu einem Game, das die native Funktionen von Mobiles mit der Multiplayer-Spielweise kombiniert.
Spielmethode und technischer Ansatz:
Stehen sich zwei Kontrahenten gegenüber, synchronisiert das System die Smartphones für den weiteren Spielverlauf. Hierfür halten die Mitspieler ihre Devices senkrecht nach unten – ähnlich einer reellen Duellsituation. Dies wird von HeadShot mit einem gut hörbaren «Ready!» quittiert.
Darauf folgt ein Count-down, gefolgt von einer Pause in variabler Länge. Mit «Shoot!» gibt HeadShot das Kommando und startet zugleich die Timer, welche die Reaktionszeiten messen. Zusammen mit Kompass, Wasserwaage und Beschleunigungsmesser wird sogleich der Gewinner ermittelt. Wie bei einer echten Schiesserei ist dabei nicht alleine entscheidend, wer schneller den Auslöser drückt, sondern auch wer sein Device genauer auf seinen Gegner ausrichtet.
So bestimmt u.a. die Wasserwaage den Winkel des Smartphones zum Zeitpunkt des Schusses, womit ein für das Spiel weiterer wichtiger Wert ermittelt wird: Das Ergebnis wird dadurch zusätzlich auf «Legshot», «Bellyshot» und «Headshot» unterteilbar. Was entsprechend honoriert wird und dadurch für zusätzliche Gamification sorgt.
Schliesslich sind es die gesammelten Sterne aus erfolgreichen Duellen, welche dem Revolverhelden bessere Pistolen freischalten und im Ranking für Ruhm und Ehre sorgen.
In-App Purchases:
In den kommenden Releases wird HeadShot um Ranglisten und In-App Purchases erweitert. Geplant ist ein fortlaufender Ausbau der verfügbaren Waffen, welche den Verlauf eines Duells massgeblich beeinflussen können. Diese können dann durch die errungenen Sterne oder mittels In-App Purchases freigeschaltet werden.
Technische Hürden:
Nach dem RollOut zeigte sich, dass der Faktor Hardware einen grösseren Einfluss hat als angenommen. So generieren iPhones unterschiedlicher Generation differierende Werte, mit dem Effekt, dass z.B. iPhone G4s immer gewinnen. Da die detaillierten Spezifikationen der Devices nicht zugänglich sind, ist die Weiterentwicklung nur mit der «Try & Error»-Methode möglich. Der Release von einer optimierten Version wurde deshalb bis auf weiteres vertagt.